Wieder is viel passiert hier. Unter anderem habe ich meine erste Klausur hinter mir. Zu den Klausuren ist nicht viel zu sagen. Nur das man auf extra Papier schreiben muss, das automatisch auf 2 anderen Seiten durchpauscht. Eine Kopie wird dann mit abgegeben und die dritte darf man selber mit nach Hause nehmen.
Am letzten Freitag waren ich dann in Røros. Eigentlich eine kleine Stadt mit um die 5000 Einwohnern, jedoch gehört sie zum Unesco Welterbe. Erstmal ein kurzer Blick in die Vergangenheit dieser Stadt:
Sie erlangte großen Reichtum dadurch, das Kupfer gefunden wurde und auch verarbeitet wurde. Bevor es entdeckt wurde lebten in dieser Gegend verstreut ein paar Familien, danach zog es viele von überall dorthin um in den Minen zu arbeiten. Darunter auch viele Deutsche, da diese um das Know-How der Verarbeitung verfügten. In Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch die Kupferfirma Bankrott und die Schmelze, Mine, etc. sind jetzt nur noch Museen. Aber das erklärt noch nciht warum Unesco diese Stadt in ihrer Liste aufgenommen hat. Der Hintergrund dazu ist das viele alte Norwegische Häuser aus der Zeit noch stehen. Sie stehen seit Jahren unter Denkmalschutz und dürfen nicht verändert werden. Auch in welcher Farbe sie gestrichen werden sit vergeschrieben.
Bis wir in Røros ankamen dauert es ca 5 Stunden Autofahrt durch die wunderschöne Landschaft Norwegens. Endlich hat auch mal eines dieser ACHTUNG ELCH schildert die Wahrheit gesagt. Denn ca 100m vor uns lief einer dieser riesen Viecher über die Straße. Naja man kann es gemütliches gehen nennen denn es musste ja noch stehen bleiben und uns mit seinem trotteligen Blick kurz angucken, bevor es dann auf der anderen Straßenseite im Wald verschwand. Leider haben wir keine Foto machen können, denn wir waren zu überrascht, dass wirklich mal eines dieser gigantischen Tiere zu sehen ist.
Es hat auch nicht lange gedauert bis wir dann den Schnee begegnet sind. Da mit haben wir auch gerechent, denn in Røros wurde die kälteste Temperatur Norwegens gemessen. (-50°) Daher lag in Bergstadt schon seit ein paar Wochen mehrere Centimeter Schnee, dies scheint für die Bewohner jedoch normal zu sein. Sie fahren trotzdem mit Fahrrad übers Eis den Berg hinunter ohne die Kontrolle zu verlieren. Auch Schlitten werden zur normalen Fortbewegung benutzt.
Leider hatten wir für die Sehenswürdigkeiten in der Stadt nicht so viel glück. Eine der größten Kirchen Norwegens war wegen Renovierung geschlossen und die Fahrt Mine haben wir uns entschieden, nicht zu riskieren, da wir nicht die richtigen Reifen am Auto hatten. Denoch waren es schon etwas besonderes die alten Häuser und auch die Schmelze zu besichtigen. Unteranderem haben wir auch erfahren das eine Straße mit alten Häusern für viele Szenen von Pippi Langstrumpf benutzt wurde. Einen Eindruck von der Reise könnt ihr euch bei den Bildern selber machen.
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