Wie angekündigt ging es letzten Freitag nach Bergen. Es dauert 7 Stunden die 430 km zu überwinden. Die Autobahn ist einspurig und führt durch viele Tunnel. Darunter auch der längste Straßentunnel, den Lærdalstunnel. Er ist gut 25 km lang und enthält wechselnde Beleuchtungen, damit man nicht einschläft. Doch diese anstrengende Fahrt war es Wert, denn Bergen ist eine sehr schöne Stadt. Wir wohnten in einem Appartment, was einer vermietet der im Moment im Ausland studiert. Daher war es sehr gut eingerichtet und mitten in der Stadt gelegen, genau zwischen den engen Gassen Bergens.
Da es am ersten Tag schon sehr spät war, mussten wir am ersten Tag Bergen bei Nacht besuchen. Vorher haben wir ein klassisches Norwegisches Mahl zu uns genommen. Lachs mit Kartoffeln. Da im Moment Kulturtage in Bergen sind, war die Stadt gut gefüllt und auf der Straße sogar Livemusik.
Am nächsten Tag haben wir beschlossen mit der einzigen Standseilbahn Norwegens auf den Fløyen zu fahren. Dies ist einer der sieben Berge die Bergen umzingeln. Die Aussicht war leider nicht so gut, da wir mit dem Wetter nicht so Glück hatten.
Nachdem wir den Berg heruntergegangen waren, begaben wir uns zum berühmten Bergener Fischmarkt. Dieser befindet sich direkt in Front der weltbekannten Bryggen. Diese bunten alten Handelskontore sind wohl eines der bekannteste Wahrzeichen Norwegens.
Da wir in Begleitung einer Litauerin waren mussten wir dann am Nachmittag mit dieser das Basketballhalbfinale der WM gucken. Dies taten wir in einem Irish Pup, der den größten Sportscreen Norwegens enthält. Nach dem Spiel sind wir in die Garage, einer berühmten Kneipe für Konzerte in Bergen, wo unter anderem auch schon Coldplay, Muse oder Gossip aufgetreten sind. Diese feiert sein 20 jähriges Jubiläum und hatte mehrere verschiedene Bands eingeladen. Klasse Musik, die einem keine Pause lieferte, denn die Bands haben nicht etwa auf- und abgebaut, sondern einfach eine art "fliegenden Wechsel" durchgeführt. Es wurde einfach das Lied von der Band vorher weitergespielt, so dass kurzzeitig sogar zwei Bands auf der Bühne standen.
Am nächsten Morgen ging es dann auf eine Bootsfahrt zu den Fjords. Leider war auch diesmal das Wetter nicht so toll. Vielleicht war es aber auch gut für diese Tour, da sich die Wolken in den Hügeln fingen und ein besonderes Schauspiel lieferten. Dies konnten wir auch auf der Rückfahrt durch die ganzen Berge bewundern. Wir haben nicht exakt den gleichen Weg genommen, was sich auch gelohnt hat. Da auf dem kleinen Umweg den wir gewählt haben, mehrere größere Wasserfälle zu betrachten waren.
Bergen ist auf jedenfall eine sehr schöne Stadt und man hätten bestimmt noch mehrere Tage dort verbringen können. Wir haben es zum Beispiel nicht geschafft, das Heavy Metal Musical i oder das Aquarium anzuschauen. Einige der vielen Fotos die entstanden sind hier zu betrachten.
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