Donnerstag, 16. Dezember 2010

Siste dager

Ja bald geht es wieder nach Deutschland. Nicht mal mehr 4 Tage stehen im kalten Norden noch aus. Aber die werde ich heute nach meiner letzten Klausur noch richtig auskosten. Es geht auf einen letzten Trip. Erst gehts morgen nach Göteborg dann am Samstag nach Oslo, wo ich dann auch noch den Sonntag verbringen werde, bevor ich dann früh morgens am Montag in den Flieger steige. Sieht also so aus als ob hier erstmal mein letzter Tag in Gjovik ist. Meine Sachen sind schon so gut wie es geht gepackt und mein Zimmer aufgeräumt, bereit zur Abreise. Jetzt geht es nur noch zu hoffen das die Klausuren auch positiv ausfallen.
Es wird also Zeit ein fazit über meine Zeit hier zu ziehen:
Auch wenn Gjovik im riesigen Norwegen nur eine kleine Stadt ist, habe ich die Zeit hier sehr genossen. Die Zeit mit den neuen internationalen Freunden werde ich nicht vergessen und hoffe das ich sie alle nochmal wieder sehen werde.
Norwegen ist ein wunderschönes (aber leider teueres Land), wo ich vielleicht noch einmal wiederkehren werde.
So das waren erstmal meine letzten Worte aus Norwegen.
God Jul !!
Se deg i Tyskland!!!

Dienstag, 30. November 2010

-20°

Während ihr in Deutschland über die ersten Minustemperaturen rummeckert, laufe ich hier früh morgens bei -20° zur uni. Aber die Aussicht ist es trotzdem wert:





Freitag, 26. November 2010

Jule Dinner

So langsam sind es nicht mehr viele Tage, die ich hier verbringe und genauso kommt Weihnachten näher. So haben wir zum Beispiel schon ein internationales Christmas Dinner in einem gutem Restaurant gegessen. Es bestand aus drei Gängen. Vorspeise war eine Art Crepes, was hier Lumpe heißt und dazu Lachs. Im Hauptgang konnte man wählen zwischen Lamm und Schwein. Meine Wahl war Schwein. Nachher erfuhr ich, dass es ein klassisches norwegisches Weihnachtsgericht war. Es bestand aus mehreren verschiedenen Fleischsorten, Rotkohl und Kartoffeln. Das Fleisch war unter anderem eine Wurst, die sehr Deutsch schmeckte. Die anderen Teile schmeckten wie Schweinshaxe und waren dazu auch sehr cross und wirklich lecker. Als Nachtisch gab es Milchreis. Die Teller war unter anderem sehr übersichtlich, (siehe Bilder) doch wurde man richtig satt und lecker.
Nach dem Essen ging es auf eine Oktoberfestparty. Ja genau Oktoberfestparty. Ich weiss auch nicht warum die Norweger auf die Idee kommen im Ende vom November eine solche Party zu machen. Aber mit Oktoberfest hatte das auch nicht sehr viel zu tun. Es gab keine Maßkrüge, da nur Plastik erlaubt ist. Das einzige was anders war als normale Feten im Huset war, dass Big Kjell (ein Mann mit Gitarre) live Musik spielte. Darunter eine Menge norwegische Schlager, die mich doch eher an die klassische Kölner Karnevalsmusik erinnern, als an bayrische Musik. Die Norweger klauen halt manche Traditionen von anderen Ländern, aber wissen gar nicht wie sie genau aus sehen.
Ich werde meinen letzten Tage jetzt noch hier richtig genießen bevor es am 20. Dezember zurück nach Deutschland geht.

Mittwoch, 10. November 2010

Juleøl

So wird mal Zeit das ich hier mal wieder was berichte:
Erstmal danke nochmals für die ganzen Glückwünsche zum Geburtstag. Habe hier eine super Feier gehabt. Da drei andere auch Geburtstag hatten haben wir eine große Party zusammen gefeiert. Was unteranderem sehr lustig war, da der aus Kosovo mit seinem Freunden und später fast allen einen Landesüblichen Tanz aufgeführt hat.
Erstaunlich ist das ich hier jetzt erst den Fitnessraum in der Uni entdeckt habe. Joggen kann man ja auch nicht mehr bei der Kälte. Vielleicht werd ich hier nun doch zum Wikinger, ok wachsen werd ich wohl nicht mehr.
Als weiteres ist wohl noch zu berichten, dass man auch hier viel zu früh anfängt Weihnachtssachen zu verkaufen. Auf den Colaflaschen sind Weihnachtsmänner und es gibt Weihnachtskekse. (Ich vermute eine Art Spekulatius. Schmeckt jedenfalls so, sieht aber anders aus.) Ausserdem gibt es Julebrus (Habs noch nicht probiert) und Juleøl. Letzteres schmeckt genauso wie das andere normale norwegische Bier. Also schlecht. Mit ganz viel Phantasie kann man sich vielleicht etwas Zimtgeschmack dazu vorstellen, aber eigentlich unterscheidet sich es nur in der Verpackung. Juhu! Es sind Sterne drauf und es ist rot und nicht grau.
Noch ein Zeichen für Weihnachten ist, dass es endlich geschneit hat und es weiß geworden ist. Naja dies ist hier eigentlich kein Zeichen in Weihnachten wie in Deutschland, sondern fängt es normalerweise auch schon im Oktober an zu schneien. Ist sehr ungewühnlich das wir erst jetzt davon beglückkt werden. Kalt war es zwar die letzten Wochen schon (teilweise -10°) jedoch Schnee viel heute zum ersten Mal. Bilder hab ich natürlich auch hochgeladen.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

International Dinner

Heute gehts mal wieder ums Essen. Aber nicht nur um Norwegisches. Wir hatten ein International Dinner. Jeder bereitet ein für Land typisches Gericht vor. Da wir erstaunlich viele Leute waren, kam es so zu einer riesig großen Vielfalt von Essen und man wusste gar nicht wo man anfangen sollte. Hier mal das woran ich mich erinnere:
  • Norwegisch: Medisterkake & Sjokoladekake, also warum das kake (kuchen, auch sehr lustig: Blødkake) heisst ist mir beim zweiten klar, aber beim ersten nicht. Das zweite ist ein Schokoladenkuchen. Das erste eine art Frikadelle mit Kartoffeln. Auch gab es noch eine art Pencake und natürlich Browncheese. Auch zu erwähnen ist das Flatbrøt. Es heisst wahrscheinlich auch nur Brot weil es die selben Zutaten hat. Verpackt ist es wie Cornflakes und sieht aus wie ein braune raue Seite papier. Erstaunlicher weiße hatte es sogar nach Brot geschmeckt. Normalerweise bestreichtm an es wie ein normales Brot. Aber vielleicht solltem an den Norwegern sagen das es nicht so praktisch ist ein so dünnes Brot zu bestreichen, wenn man nicht tausend Einzelteile essen will.
  • Indisch & Bangladesch: Das eine war eine art geschnetzeltes mit natürlich Reis und Curry. Es war erstaunlich scharf und für viele zu stark.
  • Spanisch: Tortilla de patatas; kurz übersetzt Omlette mit Kartoffeln. Dazu noch ein Kommentar des Spaniers: "Ich hab noch nie ein so großes Omelette gemacht. Ich hab ganze 12 Eier gebraucht"
  • Französisch: Leider gabs kein Fondue, weil es in Norwegen nicht den richtigen Käse gibt. Daher gabs gefüllte Tomaten und eine geschnetzeltes mit einer Weinsoße. 
  • Chinesisch: Kein Hund, keine Katze, sondern eine Suppe und ein Reisgericht, genauso wie man es vom Deutschen Chinesen kennt.
  • Litauisch: Kekse, die wie Pilze aussahen, aber halt wie weiche Kekse schmecken.
  • Finnisch: Milchreis mit Bohnen, sah nicht sehr genießbar aus da er nicht weiß war sondern braun, aber der Finne meinte auch er kocht selten.
  • Türkisch: Ich hatte ja auch Döner gehofft, aber es gab Reis mit Huhn. 
So ich hab bestimmt noch was vergessen dafür waren es auch einfach zu viele Gerichte. Aber insgesamt war es echt gut. War danach so voll gegessen wie lange nicht mehr. 
Nur noch mal zur Volsltändigkeit das Deutsche Essen: Erbsensuppe und Maultaschensuppe.

Montag, 18. Oktober 2010

Elg og snø

Wieder is viel passiert hier. Unter anderem habe ich meine erste Klausur hinter mir. Zu den Klausuren ist nicht viel zu sagen. Nur das man auf extra Papier schreiben muss, das automatisch auf 2 anderen Seiten durchpauscht. Eine Kopie wird dann mit abgegeben und die dritte darf man selber mit nach Hause nehmen.
Am letzten Freitag waren ich dann in Røros. Eigentlich eine kleine Stadt mit um die 5000 Einwohnern, jedoch gehört sie zum Unesco Welterbe. Erstmal ein kurzer Blick in die Vergangenheit dieser Stadt:
Sie erlangte großen Reichtum dadurch, das Kupfer gefunden wurde und auch verarbeitet wurde. Bevor es entdeckt wurde lebten in dieser Gegend verstreut ein paar Familien, danach zog es viele von überall dorthin um in den Minen zu arbeiten. Darunter auch viele Deutsche, da diese um das Know-How der Verarbeitung verfügten. In Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch die Kupferfirma Bankrott und die Schmelze, Mine, etc. sind jetzt nur noch Museen. Aber das erklärt noch nciht warum Unesco diese Stadt in ihrer Liste aufgenommen hat. Der Hintergrund dazu ist das viele alte Norwegische Häuser aus der Zeit noch stehen. Sie stehen seit Jahren unter Denkmalschutz und dürfen nicht verändert werden. Auch in welcher Farbe sie gestrichen werden sit vergeschrieben.
Bis wir in Røros ankamen dauert es ca 5 Stunden Autofahrt durch die wunderschöne Landschaft Norwegens. Endlich hat auch mal eines dieser ACHTUNG ELCH schildert die Wahrheit gesagt. Denn ca 100m vor uns lief einer dieser riesen Viecher über die Straße. Naja man kann es gemütliches gehen nennen denn es musste ja noch stehen bleiben und uns mit seinem trotteligen Blick kurz angucken, bevor es dann auf der anderen Straßenseite im Wald verschwand. Leider haben wir keine Foto machen können, denn wir waren zu überrascht, dass wirklich mal eines dieser gigantischen Tiere zu sehen ist.
Es hat auch nicht lange gedauert bis wir dann den Schnee begegnet sind. Da mit haben wir auch gerechent, denn in Røros wurde die kälteste Temperatur Norwegens gemessen. (-50°) Daher lag in Bergstadt schon seit ein paar Wochen mehrere Centimeter Schnee, dies scheint für die Bewohner jedoch normal zu sein. Sie fahren trotzdem mit Fahrrad übers Eis den Berg hinunter ohne die Kontrolle zu verlieren. Auch Schlitten werden zur normalen Fortbewegung benutzt.
Leider hatten wir für die Sehenswürdigkeiten in der Stadt nicht so viel glück. Eine der größten Kirchen Norwegens war wegen Renovierung geschlossen und die Fahrt Mine haben wir uns entschieden, nicht zu riskieren, da wir nicht die richtigen Reifen am Auto hatten. Denoch waren es schon etwas besonderes die alten Häuser und auch die Schmelze zu besichtigen. Unteranderem haben wir auch erfahren das eine Straße mit alten Häusern für viele Szenen von Pippi Langstrumpf benutzt wurde. Einen Eindruck von der Reise könnt ihr euch bei den Bildern selber machen.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Reiser i Norge

Die letzten Tage habe ich viel von Norwegen erkundet, was wohl zum größten Teil daran lag, dass ich mich der Reiserei meiner Eltern anschloss. Die ersten Tage genoss ich das schöne Wetter an deren Hütte am Einavatnet. Wo man angeblich auch Fische fangen kann, diese einen aber nur gemütlich vom Wasser aus auslachen. So gab es also keinen frisch gefangenen Fisch, sondern Lachs aus dem Supermarkt.
Einen anderen Tag ging es auf die andere Seite des Mjøsa nach Hamar. Dort gab es aber ausser der Olympischen Eisschnelllauf-Halle(eine der größten der Welt, geformt wie ein umgedrehtes Wikingerschiff) nichts besonders zu sehen. 
Am Nächsten Tag wurde es dann sehr kalt, denn es ging in den Jotunheimen Nationalpark. In diesem befinden sich die höchsten Berge Norwegens, so dass man ganzjährig durch den Schnee laufen kann. Leider war es sehr Wolkig und man konnte die Aussicht nicht richtig bewundern. In diesem Park befindet sich auch der Ritterspranget, eine Felsspalte über einen Fluss. Der Name kommt von einem Ritter der auf der Flucht war und seine Verfolger durch einen Sprung über diese Spalte abgehängt hat. Besonders in diesem Park sind auch die Seen, die blau-grünen schimmern. 
Die nächste Tour führte zu einem Fjord. Auf dem Weg war auch ein großer Wasserfall, von dem ich bestätigen kann, dass das Wasser dort auch nass ist. Wir hielten auch an einer alten Stavskirche, die reich verziert und nur aus Holz gebaut ist. Zu den Fjord gibt es nichts besonderes zu sagen, am besten versucht ihr euch durch die Bilder selber einen Eindruck zu machen.

Dienstag, 28. September 2010

Oslo med familie

Gestern ist das Unheil geschehen. Die Familie ist angereist. Da meine Eltern mit Schiff an diesem Tag ankamen, bin ich mit Zug nach Oslo gefahren. Dies ging ohne Problem, da es eine Verbindung direkt von Gjøvik nach Oslo Zentrum gibt. Die Fahrt dauert zwei Stunden, doch war der zug sehr bequem. Sitze wie im Flugzeug und sogar ein Getränke- und Imbissautomat an Bord.

Angekommen in Norwegens größter Stadt, wo im Schnitt jeder zehnte Norweger lebt, wurde ich auch schon direkt empfangen und es ging los auf Sightseeingtour. Quer durch die Fussgängerzone ging es Richtung Schloss. Auf dem Weg konnte man dann das Parlament, die Universität, das Nationaltheater, verschiedene Museen uva. Sehendswürdigkeiten bewundern. Am Schloss warteten wir dann auf die Wachablösung. Diese wurde eindeutig entwas locker durchgeführt als man es aus London kennt, aber gute Ansätze waren zu erkennen.

Das nächste Ziel war dann das Rathaus gegenüber vom Nobel Friedens Center am Hafen. Ob es nun schön ist lässt sich drüber streiten. Einfach nur ein Klotz mit zwei eckigen Türmen. Von der Festung aus konnte wir dann den schönen Blick über Oslo bei strahlend blauen Himmel genießen. Genauso erging es uns auch auf der neuen Oper. Dieses weiße kantige Bauwerk direkt am Wasser ist eines der neusten Sehenswürdigkeiten Oslos und war day letzte unserer Tour. Denn nach einem Abendessen ging es dann nach Hause. Manche eindrücke sind hoffentlich auf den Bildern zu erkennen.

Freitag, 24. September 2010

Songs From Östra Knoll 1:22

Gestern abend war ich auf dem Grand Island Konzert im Huset. Auch diesmal ist mir aufgefallen, das die Norweger bei konzerten nicht so so gute Stimmung haben. Nur bei den letzten Liedern sind sie etwas aus sich rausgekommen. (Wahrscheinlich weils die bekanntesten waren) Aber das Konzert insgesamt war gut. Es hätte vielleicht etwas besser besucht sein können, aber die Musik war nicht schlecht.
Nach dem Konzert haben irgendwelche Norweger unten in der paar verrückte Norwegische Schlager gespielt und dazu komisch getanzt. Wir wahren etwas verwundert das die auf einmal so gute Stimmung hatten, obwohl das Konzert schon vorbei war. Naja Norweger brauchen halt etwas um aus sich rauszukommen.
Hier noch ein paar Lieder von Grand Island
http://www.youtube.com/watch?v=x6xAbQ2MK6E
http://www.youtube.com/watch?v=tg-JdBXWjko&feature=related

Donnerstag, 23. September 2010

45.-46.Tag(Market uken denne)

Da bin Ich am Dienstag noch über das Wetter am meckern und dann wird der Tag noch so schön. Wir hatten so viel Sonne das wir sogar zum Strand runter sind und dort Beachvolleyball gespielt haben. Da wir aber schon mal am Strand waren, sidn wir sogar schwimmen gegangen. Anscheindend hab ich vom letzten Mal noch cniht genug gelernt gehabt. Aber so meiner Überraschung konnt man es sogar aushalten. Es war zwar kalt aber nicht ganz so schlimm wie letztes Mal. So war es echt sehr erfrischend und hat Spass gemacht.
Da der Tag so schön war, sind wir noch auf die Idee gekommen in den Wald zu gehen, um dort ein Lagerfeuer zu machen und damit ein paar Würstchen zu grillen. Es war ein super entspannter Abend. Es wurde zwar doch wieder sehr kalt, aber am Feuer war es warm genug.
Im Moment ist irgend eine Kirmes in der Stadt. Überall in der Stadt wurden dafür Luftballons in den Himmel gehängt. Diese sind meist am Boden an den Laternen festgemacht. Aber im Prinzip sieht das ganze recht albern aus, anstatt irgendwie einen zu beeindrucken. Der Jahrmarkt kostet Eintritt von 150 Kronen, so dass ich dahin wahrscheinlich nicht gehen werde. Dafür gehe ich lieber heute abend auf ein Konzert.

Dienstag, 21. September 2010

39.-44.Tag (ikke noe spesielt)

Schon länger her das ich mal wieder was geschrieben hab. Also wird es heute mal wieder Zeit, aber es ist auch nicht viel besonderes passiert. Samstag waren wir mal wieder in Lillehammer, jedoch nicht am Tag, sondern über Nacht. Haben uns dort mit den Austauschstudenten getroffen und mit denen gefeiert. Auf dem Rückweg war der Bus am frühen morgen sehr voll, was zeigt das viele nach Lillehammer zum Feiern fahren. Dort gibt es auch um einiges mehr Orte dafür als in Gjøvik.
Man merkt das es Langsam auf den Winter zu geht. Heute morgen waren es laut Thermometer vor meinen Fenster 5 Grad, aber irgendwie glaube ich dem nicht so. Denn mir kommt es noch erstaunlich warm vor. Vielleicht ist auch einfach nur die gefühlte Temperatur nicht so niedrig. Aber wie die norwegische Bauernregel schon sagt: Det finnes ikke dårlig vær, bare dårlige klær. (Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung)

Mittwoch, 15. September 2010

37.-38.Tag(Klatrer i Fjellhallen)

Gestern war das angebot in der Olympischen Felsenhalle umsonst klettern zu gehen. Das haben ich natürlich war genommen, dann gratis ist nicht viel in Norwegen. Dazu habe ich noch eines der Highlights von Gjøvik gesehen, die Olympiske Fjellhall. Sie wurde während der Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer für die Eis-Hockey Spiele benutzt und extra dafür in den Berg gesprengt. Es ist die größte Felsenhalle der Welt und enthält ein Schwimmbad, Sauna, Kletterwand und vieles mehr. 
Das Klettern merke ich heute noch in meinen Fingern, aber hat Spass gemacht hoch über einer Eislauffläche zu hängen. Dies könnt ihr alle auf den Bildern betrachten.

Montag, 13. September 2010

33.-36.Tag (Die Stadt der 7 Berge)

Wie angekündigt ging es letzten Freitag nach Bergen. Es dauert 7 Stunden die 430 km zu überwinden. Die Autobahn ist einspurig und führt durch viele Tunnel. Darunter auch der längste Straßentunnel, den Lærdalstunnel. Er ist gut 25 km lang und enthält wechselnde Beleuchtungen, damit man nicht einschläft. Doch diese anstrengende Fahrt war es Wert, denn Bergen ist eine sehr schöne Stadt. Wir wohnten in einem Appartment, was einer vermietet der im Moment im Ausland studiert. Daher war es sehr gut eingerichtet und mitten in der Stadt gelegen, genau zwischen den engen Gassen Bergens.
Da es am ersten Tag schon sehr spät war, mussten wir am ersten Tag Bergen bei Nacht besuchen. Vorher haben wir ein klassisches Norwegisches Mahl zu uns genommen. Lachs mit Kartoffeln. Da im Moment Kulturtage in Bergen sind, war die Stadt gut gefüllt und auf der Straße sogar Livemusik.
Am nächsten Tag haben wir beschlossen mit der einzigen Standseilbahn Norwegens auf den Fløyen zu fahren. Dies ist einer der sieben Berge die Bergen umzingeln. Die Aussicht war leider nicht so gut, da wir mit dem Wetter nicht so Glück hatten.
Nachdem wir den Berg heruntergegangen waren, begaben wir uns zum berühmten Bergener Fischmarkt. Dieser befindet sich direkt in Front der weltbekannten Bryggen. Diese bunten alten Handelskontore sind wohl eines der bekannteste Wahrzeichen Norwegens.
Da wir in Begleitung einer Litauerin waren mussten wir dann am Nachmittag mit dieser das Basketballhalbfinale der WM gucken. Dies taten wir in einem Irish Pup, der den größten Sportscreen Norwegens enthält. Nach dem Spiel sind wir in die Garage, einer berühmten Kneipe für Konzerte in Bergen, wo unter anderem auch schon Coldplay, Muse oder Gossip aufgetreten sind. Diese feiert sein 20 jähriges Jubiläum und hatte mehrere verschiedene Bands eingeladen. Klasse Musik, die einem keine Pause lieferte, denn die Bands haben nicht etwa auf- und abgebaut, sondern einfach eine art "fliegenden Wechsel" durchgeführt. Es wurde einfach das Lied von der Band vorher weitergespielt, so dass kurzzeitig sogar zwei Bands auf der Bühne standen.
Am nächsten Morgen ging es dann auf eine Bootsfahrt zu den Fjords. Leider war auch diesmal das Wetter nicht so toll. Vielleicht war es aber auch gut für diese Tour, da sich die Wolken in den Hügeln fingen und ein besonderes Schauspiel lieferten. Dies konnten wir auch auf der Rückfahrt durch die ganzen Berge bewundern. Wir haben nicht exakt den gleichen Weg genommen, was sich auch gelohnt hat. Da auf dem kleinen Umweg den wir gewählt haben, mehrere größere Wasserfälle zu betrachten waren.
Bergen ist auf jedenfall eine sehr schöne Stadt und man hätten bestimmt noch mehrere Tage dort verbringen können. Wir haben es zum Beispiel nicht geschafft, das Heavy Metal Musical i oder das Aquarium anzuschauen. Einige der vielen Fotos die entstanden sind hier zu betrachten.

Freitag, 10. September 2010

30.-32. Tag (Eksamanen)

Erste Klausur hab ich hinter mir. Es war sehr einfach, aber was soll man auch schon schweres Erwarten, wenn man nur 4 Wochen Norwegisch hat. Sonst ist hier nicht viel besonderes los. Deswegen fahre ich auch mit ein paar anderen dieses Wochenende nach Bergen. 6 stunden Autofahrt und auf dem Weg einer der größten Tunnel der Welt. Ich werde dann Montag vom Trip berichten.

Dienstag, 7. September 2010

28.-29.Tag(Fakta)

Jetzt habe ich schon 4 Wochen Norwegen um. Da wird es mal Zeit mit ein paar Fakten über Norwegen fest zu stellen:
  • Bis jetzt hat es höchstens ein paar Tage geregnet, meist schien hier nur die Sonne. Es ist zwar nicht mehr richtig warm, aber man braucht meist nur früh morgens eine Jacke.
  • Hier ist alles teuer, was zum einen durch die 25% Mehrwertsteuer kommt. Norwegen ist übrigens das teuerste Land der Welt. An zweiter Stelle steht die Schweiz.
  • Es ist eines der wenigen Länder der Welt was keine Schulden hat. Im Gegenteil sie haben sogar schon Dank dem Öl eine Menge für die nachfolgenden Generationen gesparrt.
  • Norweger sind nicht zum größten Teil blond, es sind weniger als 50% der Bevölkerung.
  • Wenn Norweger ihr Abi bestanden haben, feiern die einen ganzen Monat lang und tragen dabei komische bunte Hosen.
  • Norweger sprechen verdammt gut Englisch, welches sehr leicht zu verstehen ist. (Sie sollten es auch können, denn norwegisch können ca 80 Mio auf der Welt verstehen.) Jedoch sprechen sie es nicht gerne.
  • Norweger sind wirklich Wintersport verrückt. Wenn kein Schnee da ist, benutzen die eben Skates als Skier oder Schlitten mit Rollen und lassen sich dann von ihren Schlittenhunden ziehen.
  • Ich habe noch keine Elche, Wölfe oder Rentiere gesehen. Sie sollen sich hier aber irgendwo rumtreiben. Aber sie sind genauso scheu wie deutsches Wild.
  • Es gibt keine echten Vikinger mehr.
  • Genauso wenig gibt es hier Trolle.
  • Trotzdem sind Norweger sehr stolz auf ihre Geschichte und Kultur. So gibt es zum Beispiel die Landestracht(Bunad), die kein Problem ist in der Öffentlichkeit getragen zu werden. In Deutschland sähe es extrem komisch aus, wenn man einfach so mit einem Dirndl rumläuft.
  • Norweger sind die freundlichsten Autofahrer der Welt. Sie fahren so gut wie immer nach Vorschrift. Trotzdem gibt es Blitzer und erwischt werden sit sehr sehr teuer.
    Auch werden die Autos schon 10m vor einem Zebrastreifen langsam und halten an, wenn einer diesen überqueren will. Sie halten auch wenn noch locker mehrere Autos vor dem Fußgänger vorbei gepasst hätten.
  • Allgemein sind Norweger sehr hilfsbereit und freundlich.
Quellen für diese Aussagen sind entweder meine eigenen Erfahrungen oder wurde von Norwegern erklärt. Wer sie überprüfen will muss hier halt vorbeikommen.

Sonntag, 5. September 2010

25-27.Tag(Chips with Pepper & Salt)

Nachdem mein Besuch hier angekommen war, musste ich ihm ja die Stadt zeigen. So ging es abends Richtung Chaplin. Überraschender Weise sahen wir, dass an der Olympischen Felsenhalle viele Leute vorstanden. Wir haben dann erfahren, dass dort ein Konzert stattfindet, welches jedoch inzwischen keinen Eintritt mehr kostet. So haben wir dann auch einen Teil der Mountain Hall gesehen. Leider nicht die wirkliche Eis-Hockey Fläche, aber den Eingang. Es sah jetzt nicht so toll aus, eher wie eine Mine mit Wänden aus schwarzen Stein, doch die Akusitk war super.

Am Samstagmorgen ging es dann mit den Lillehammer Studenten (Darunter auch wieder eine Menge Deutsche. Sogar ein paar aus Paderborn) auf den Cabin Trip nach Aurdal. Wir wohnten in einer Hütte direkt auf dem Berg, was uns jederzeit eine hervorragende Aussicht lieferte. Damit wir die Lillehammer Studenten besser kennenlernen wurde eine Schnitzeljagd gespielt. Wir waren eine Vikingerstamm und mussten unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
Abends war dann ein BBQ und eine kleine Party. Dadurch sind dann drei verrückte auf die Idee gekommen am nächsten morgen in den See schwimmen zu gehen. Das Wetter war tagsüber zwar richtig gut, aber am Abends wird es dort oben sehr kalt. Daher eine bescheuerte Idee und nicht weiter zu empfehlen, denn es war tierisch kalt und wir habens darin höchstens 5 min ausgehalten. Dafür war die Dusche danach umso besser.
Gegen mittag ging es dann auf die Hiking Tour. Dadurch haben wir viele Berge erklummen und die klasse Landschaft bewundert. An diesem Wochenende sind natürlcih auch eine Menge Fotos entstanden.

Freitag, 3. September 2010

23.-24.Tag(

Gestern hatte ich mein erstes LAB. Es findet in einem Raum statt wo mehrere Arbeitsplätze sind. An jedem Platz stehen 2 PC's und es stehen 3 Router und 3 Switches zur Verfügung. Wir mussten unterschiedliche Netzwerke damit aufbauen und die Router konfigurieren. Die Aufgaben finden alle im Rahmen der Cisco Network Academie statt.
Heute abend kommt dann der erste Deutsche Besucher zur mir, und wir fahren gemeinsam mit den andern Austauschstudenten auf einen Wochenendtrip nach Aurdal. Dies ist eine Landschaft in den Bergen, dort werden wir dann in einer Hütte mit den andern Austauschstudenten von Lillehammer wohnen und diese kennenlernen. Was sonst dort noch passiert werde ich dann am Montag berichten.

Mittwoch, 1. September 2010

21.-22.Tag(Norsk mat)

Letztens haben versucht Norweger uns das Norwegische Essen Nahe zu bringen. Norweger essen hauptsächlich Fisch und Kartoffeln, doch gibt es auch Rentier und Elch, leider konnt ich dies auch noch nicht probieren. Besonders speziell ist wohl der Brown oder auch Golden Cheese. Ein dunkler Käse mit ungewöhnlichen Geschmack. Da ich aber kein Käse Fan bin, war dies auch nicht so mein Fall. Auch andere Austauschstudenten waren geteilter Meinung über diese Käsespezialität. Was mir sehr gut geschmeckt hat waren die Sørland's Chips. Sie sehen etwas anders aus als die Chips die wir in Deutschland haben, zum Beispiel kann man die Schale noch erkennen, doch schmecken sie echt gut und machen genau so süchtig wie andere. Was Norweger anscheinend auch gerne trinken ist Cider. Leider ist dies jedoch nicht die Variante mit Alkohol, obwohl die hier auch vorallem von Frauen getrunken wird. Es ist jedoch mit Apfelschorle vergleichbar, aber hat noch irgendeinen Zusatz, den wir durch schmecken aber nicht herausgefunden haben.

Montag, 30. August 2010

17.-20.Tag(Rai rai)

Habe hier ein sehr schnöes Wochenende verbracht. Die Kneipentour am Freitag bestand aus ganzen 2 Kneipen. Zum Glück haben wir Studenten sogar Sonderpreise bekommen, so dass es nicht ganz so teuer war. Doch war von den Kneipen nur Chaplin wirklich gefüllt. Sie ist halt die beliebteste, so dass sich alle dort am Ende aufgehalten haben.
Am Samstag war dann wieder eine kleine Feier im Huset. Motto war Farge Fest(Farben Fest). Farben der Kleidung hatten unterschiedliche Bedeutungen. War eine echt lustige Idee, so dass eine witzige Atmossphäre entstand.
Dazu haben wir gelernt, das in Norwegen, Vor- und Afterparty Vor- und Nachspiel heißt. Sie hätten dies von den Deutschen. So musste wir Deutschen den Norwegern erstmal erklären das es in Deutschland etwas anderes bedeutet.
Man merkt so langsam das es hier kälter wird. Es regnet zwar abundzu, aber heute scheint auch wieder kräftig die Sonne, doch sind es trotzdem kalte Temperaturen. Da ich Montags keine Vorelseungen habe, werde ich heute meinen Tag im Wohnheim verbringen, onst ist bisher noch nichts besonderes geplant.
So hier noch ein schöner norwegischer Schlager.

Freitag, 27. August 2010

14.-16.Tag(mye bra)

In Norwegen ist immer noch bestes Wetter, ab und zu regnet es ein bisschen aber oft scheint sogar die Sonne. Sonst ist die letzten Tage nicht viel besonderes passiert. Bis auf das ich Mittwoch erstmal in einer Vorlesung saß, wo der Professor erstmal auf Norwegisch geredet hat. Bis ihm nach 5 min eingefallen ist, dass er ja mal fragen sollte ob welche im Kurs sitzen die diese Sprache nicht sprechen. Danach hat er aber zu Englisch gewechselt. Aber ich war erstaunt das ich mit meinen sehr kleinen Norwegisch Kenntnissen sogar ein wenig verstanden hat. Man merkt doch das der Kurs etwas bringt.
Insgesamt habe ich die erste Woche mit Vorlesungen gut überstanden. Die Fächer sind alle eindeutig praktischer. Heute hatte ich dann auch die erste Übung. Dafür gab es keinen extra Tutor, sondern der Professor selber hat sie gehalten. Es gibt auch insgesamt nur eine Übung, da wir ja sowieso nur so wenige Leute sind. Dies ist in allen Fächern so. In einem andern Fach muss ich sogar Laborarbeit machen, aber das fängt erst nächste Woche richtig.
Heute Abend werden uns die Kneipen gezeigt. Diese lassen sich wahrscheinlich an einer Hand abzählen, aber ich werde sehen. Vi se!

Dienstag, 24. August 2010

12.&13Tag(Fadderuka)

Meine erste richtige Woche hat nun endgültig angefangen. Der erste richtige Tag ist absolviert. Normaler Ablauf ist hier eine Vorlesung, Mittagspause und danach gehts mit der gleichen Vorlesung weiter. So kam es auch das ich das erste Mal in der Mensa gespeist habe. Gewählt wurde ein Tacobaguette. Ob das nun typisch Norwegisches Essen ist zu bezweifeln, denn es war ein baguette mit Hackfleisch und darin steckten ein paar Tacos. Doch war es auf dem Speiseplan das einzige was ich verstehen konnte. Somit war die wahl nicht schwer und geschmeckt hat es auch. Nur auch hier war es nicht billig. 40 Nok(5€) .
Die Vorlesung war echt gut, auch hier sind wir höchsten 15 Leute. Der Saal den wir haben gleicht einem Kino. Die Stühle sind extrem bequem und es ist schwer dort morgens nicht einzuschlafen. Da die Vorlesung aber regelmäßig kleine Pausen hat, wird man dort dann aber wieder wach. Erstaunlich an den Räumen ist, das wirklich von jedem Platz aus Steckdosen erreichbar sind. Dies war bisher in allen, wo ich gewesen bin. So entsteht in dieser Uni nie das Problem einen leeren Akkus.
Heue Abend geht es wieder darum Norwegisch zu lernen. Mal schauen was es diesmal für lustige neue Wörter gibt. Bisher ist es schwer, dass gelernte anzuwenden. Obwohl wir die Zahlen gelernt haben, verstehe ich die Kassierer immer noch nicht, wenn er mir den Preis nennt, aber ich hoffe das bessert sich bald.
Im Moment sind immer noch die Fadderuka, so dass die neuen Studenten die Uni kennenlernen und jeden Tag eine Aktion in der Uni ist. Heute abend ist Stand-Up Comedy im Huset, aber davon werde ich wohl nicht ein Wort verstehen und deshalb auch nicht hingehen.

Sonntag, 22. August 2010

Tag 10.&11(Hölkyn kölkyn!)

Gestern fand eine Stadtrally statt, es ging von der Uni aus Richtung City und von da aus Richtung Fastland. Es verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel einen Schlachtruf aus zufälligen Wörtern zu entwickeln oder Sms-Roulette(Bestimme SMS an zufällige Leute zu versenden. Also alle die eine bekommen haben, nehmt die nicht ernst :D ). Das Ziel war Fastland, was ein großen Freiluftbad ist. Dort war dann eine Aufgabe, ins Wasser zu springen. Je nachdem von welcher Höhe gab es dann Punkte, so dass ich und die meisten anderen unseres Teams vom höchsten, den 10 Meter Turm, gesprungen sind. Der Rückweg zum war dann mit nassen Klamotten natürlich nicht so toll, aber zum Glück war an diesem Tag so wie die meisten Tage bisher hier super Wetter.

Abends war dann in Kallerud ein gemütliches Feiern auf einer Wiese und nachher im Huset. Die Wiese war komplett mit Studenten gefüllt, so dass eine klasse Atmossphere entstand. Nervig war nur, dass es anscheinend in Norwegen normal zu seinen scheint, wenn einer "Skoll" ruft, alle anderen ins lang gezogene "o" mit einstimmen. Es kam mir vor als ob dies dann alle 5 min geschah. So entstand es dann das wir Austauschstudenten, die Sprüche andere Nationen ausprobierten. (Bester war eindeutig der Finnische: "Hölkyn kölkyn!")

Heute abend ist Filme Abend in der Uni und morgen gehts dann auch mit den Vorlesungen Richtig los.

Freitag, 20. August 2010

8.&9.Tag(Huset)

Ja die letzten Tage ist nicht viel besonders passiert. Nur das ich "Huset", das student house kennengelernt habe. Es ist ein Haus auf dem Kampus für Veranstaltung unter anderem Parties, Fußballübertragungen oder ähnliches. Aber auch dort sind die Parties schon um 1:30 beendet, was für alle nicht Norweger sehr ungewohnt ist. Man fängt aber dafür auch shcon um 22 Uhr an auf die Parties zu gehen.
Gestern hab ich mal wieder etwas Norwegisch gelernt. Man erkennt immer mehr das die Sprache germanischen Ursprung ist. Das lesen ist daher nicht so schwer, nur das sprechen ist anders.
Nächste Woche starten dann auch die Vorlesungen richtig. Morgen erhalten wir noch iene kleine Führung durch die Stadt.

Mittwoch, 18. August 2010

7.Tag(Jeg kommer fra Tyskland)

Endlich habe ich meine erste Norwegisch Stunde gestern Abend erhalten. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde ging es daran wie in der ersten Klasse das Alphabet zu lernen. Die meisten Buchstaben werden gleich ausgesprchen, jedoch gibt es bei manchen doch verwirrende Unterschiede. Vorallem die rein norwegeischen Erfindungen "Æ Ø Å". Doch für uns Deutsche war es sehr lustig und zu gleich verwirrend. Manche Wörter sind einfach nur leicht abgewandelt vom Deutschen. Andere werden zwar sehr ähnlich geschrieben werden aber total anders ausgesprochen. Zum Beispiel "Det" wird Dää ausgesprochen. (Für Westfalen also kein Problem;) ) Die meisten Frage Wörter fangen mit "H" an was jedoch gar nicht gesprochen wird. Aber insgesamt scheint es für Deutsche nicht so schwer zu sein, Norwegisch zu erlernen. Da heben die Tschechen oder Litauer größere Probleme.
Im Kurs allgemeinen fühlt man sich wie in der ersten Klasse für Erwachsene. Die meisten Teilnehmer sind Austauschstudenten wie ich. Zusätzlich befinden sich noch zwei Polen im Kurs die einen Vertrag für den Gjøvik FF haben und gleich den ganzen Kurs zum nächsten Fußballspiel eingeladen haben. Die Lehrerin ist sehr motiviert und versucht das Lernen durch kleine Aktionen zu erleichtern.

Am heutigen Tag war ich bei der Polizei, um mich zu registrieren. Vorher musste ich mich online anmelden, was ich zum Glück durch einen andern Studenten schon wusste. Andere waren vergeblich dort und haben mehrere Stunden umsonst gewartet.
An der Universität war heute der Start für die Erstsemester. Es gab eine Einführungsveranstaltung, wo anschließend gratis Hamburger verteilt wurden. Als ich vorbeigegangen bin konnt ich so gratis Essen. Heute abend ist dann eine Einführungsparty für die neuen Studenten, die jedoch wegen dem Wetter eventuell nicht ganz durchgeführt wird. Aber alle Austauschstudenten werden trotzdem irgendwie eine Möglichkeit zum Feiern finden.

Dienstag, 17. August 2010

6. Tag(erster Schultag)

Um 9 Uhr morgens hatte ich heute meine erste Vorlesung in Gjøvik. Ob man es Vorlesung nennen kann ist jedoch fraglich, weil in einer halben Stunde nur der allgemeine Stoff des Faches beschrieben wurde. Dazu befanden wir uns eher in einem Klassenraum mit insgesamt 10 Studenten.(Außer mir alles Norweger) Diese 10 "Schüler" werden jedoch von 2 Lehrern plus einem Mitarbeiter unterrichtet. Die norwegischen Studenten werden von diesen sogar namentlich gekannt. Mal schauen ob sie meinen Namen behalten werden. Der Kurs ist eindeutig eher praktisch ausgelegt, was ihn sehr interressant macht.
Meine nächste Vorlesung ist am Donnerstag und ich denke es wird sehr ähnlich aussehen wie heute.

Montag, 16. August 2010

5.Tag(Trip to Lillehammer)

Spät aber noch heute komme ich doch noch dazu heute was zu posten. War bis grade noch auf der "Coffee party" die sich inzwischen eingependelt hat jeden Abend auf dem Flur abzuhalten. So lernt man sehr gut die andern im Wohnheim kennen.

Heute war der Tag sehr anstrengend, da wir zu viert nach Lillehammer, die Stadt der Olympischen Winterspiele von 1994, gefahren sind. Man merkt dort schnell, dass die Einwohner immernoch sehr stolz auf dieses Weltereignis sind, da in der ganzen Stadt Statuen mit Wintersportarten stehen. Dass wohl auffallenste Denkmal ist die Skisprungschanze. Dort hinauf war ein sehr anstrengender Weg, doch hat es sich alle mal gelohnt wie man auf den Bildern sehen kann. Durch die Stadt scheint vom Berg herunter ein Fluss zu laufen. Dieser hat immer wieder kleine Wasserfälle, welche in Norwegen eindeutig eines der Markenzeichen der Landschaft sind.
Eigentlich wollten wir uns noch ins Norwegische Museum in Lillehammmer begeben, doch leider war dieses schon geschlossen. Es soll sehr toll sein, da es sich zum Teil im Freien befindet und die ganze Norwegische Geschichte und Kultur beschreibt. Aber vielleicht schaffen wir es ja ein anderes mal. Ob wir da jedoch so viel Glück mit dem Wetter haben werden ist fraglich, denn nun scheint der Regen von Deutschland die nächsten Tage hierhin zu ziehen.

Sonntag, 15. August 2010

4.Tag(Chaplin)

Wie schon angesprochen war gestern noch Grillen im Kallerud einem Studentenwohnheim in der Nähe der Uni. es war schwer gescheites Fleisch zu finden. Denn Norweger machen eher ein Amerikanisches BBQ mit Hotdogs und Hamburgern. Es sah auch so aus das sie nicht so oft den Grill anschmeißen. Aber es war ein sehr schöner Abend, wo man auch gemerkt hat das Norweger auch gerne trinken.
Nach demm grillen ging es dann weiter in die Stadt ins Chaplin. Es sieht von Außen aus wie ein Cafe, was es auch im Obergeschoss ist. Abends ist es dann eine Kneipe mit Keller als Discobereich. Das Konzept ist also genau das gleiche wie in Deutschland. Doch ist der Laden um einiges größer als zum Beispiel im Sappho. In Sachen Musik ist es auch sehr ähnlich. Viel House und Charts mit den gleichen Lieder wie in Deutschland. (Beliebtestes Lied zur Zeit: "We don't speak Amerikano") Das einzig ungewohnte sind zum einen die Bier Preise 58 Nok(ca 7€) für 0,4 schlecht schmeckendes Norwegisches Bier mit dem Namen Ringes und zum anderen das die Party schon um 1:30-2:00 zu Ende ist. Zum Glück sind wir dann noch zu einem Buddy nach hause gegangen und haben da noch weiter gemacht, so dass man doch zu den alt bekannten Uhrzeiten wie 4:30 sich auf dem Heimweg machte. Den Berg hoch zu laufen danach ist auf jedenfall anstrengender als die Warburger Straße. Doch konnten wir dabei die Sonnenaufgang am Mjøsa genießen.

Am heutigen Tag war super Wetter und das haben wir richtig ausgekostet. Wir sind mit einer kleinen Gruppe zum See runter und haben geschwommen und Beachvolleyball gespielt. Dort ist ein super Strand. Zwar nicht wirklich Sand aber ganz kleine Steine. Das Wasser war zwar nicht das wärmste aber dafür nicht dreckig und keine einzigen Pflanzen die störend wären.
Morgen startet das Semester, aber so wie es aussieht hab ich erst Dienstag meinen ersten Kurs.

Samstag, 14. August 2010

3. Tag(Mc Donalds und Burger King gefunden)

Das heutige super Wetter hab ich wie geplant dazu genutzt einen Gang in die City zu machen. Viel interressantes hab ich nicht entdeckt. Bis auf das CC. Ein großes Einkaufscenter mit zum Teil den gleichen Geschäften wie in Deutschland. Viel mehr gibt es nicht zu berichten, außer das grade endlich einer meiner Nachbar aufgetaucht ist, ich ihn aber noch nicht näher kennengelernt habe. Nachher BBQ im Kallerud. Als Fotos gibts noch ein paar mehr vom See und azu ein paar von der Uni.

Freitag, 13. August 2010

2. Tag(Unknown, Unknown)

Gestern abend wurde ich dann noch schön durch einen grellen Pfeiffton gestört. Dies schien der Feueralarm zu sein und entschied nach unten zu gehen. Dort traf ich dann viele andere Austauschstundenten. Darunter auch ein paar Deutsche.
Heute morgen trafen sich alle Austauschstudenten(Darunter sogar 4 Deutsche, mehrere aus Litauen, Asien) vorm Wohnheim und es ging gemeinsam mit allen zu Fuß den Berg hinunter zur Uni. Muss mich erstmal daran gewöhnen das ich jetzt 20 min anstatt 2 brauche. Nach einer kleinen Führung, wurde wir von verschiedenen wichtigen Personen der Uni willkommen geheißen. Darunter auch die Uni-Priesterin. So etwas scheint es an jeder Universität in Norwegen zu geben. Unsere Buddys erklärten uns danach die Aktivitätenwoche(Was eigentlich die ersten drei Wochen sind)
Im Computer Lab wurden uns dann das Anmeldesystem für die Kurse erklärt. Erstaunlich ist das dieses für alle Uni's in Norwegen ein und dasselbe ist. Speziell am HIG gibt es dann noch "Fronter". eine E-Learningplatform, die irgendwie schwer zu durchschauen für mich ist, da sie zum größten Teil auf Norwegisch ist. Aber das lerne ich ja hoffentlich.
Darauf folgen wurden unsere Sudentenausweise hergestellt. Dazu gingen wir durch den Keller zu einem Raum wo Fotos gemacht wurden und unsere Ausweise durch eine spezielle Maschine, welche es wohl nur an dieser Universität gibt, hergestellt. Auf dem Ausweis ist ausserdem Foto nicht viel besonderes drauf. Bei mir steht bei allem einfach nur mehrmals Unknown. Da ich als Austauschstudent keinen speziellen Fach zugeordnet bin. Dieser Ausweis dient gleichzeitig auch als Druckerkarte und Bibliotheksausweis.
Anschliessend war Mittagspause. Leider gab es in der Cafeteria nicht so eine große Auswahl, was sich jedoch zum offiziellen Semester beginn ändern soll.
Nach einer Bibliothekserläuterung war dann auch dann auch Ende für den Tag.
Eigentlich hatte ich ja geplant heute noch die Innenstadt anzuschauen, aber da es in stark regnete habe ich dies auf morgen verschoben. Es soll auch wieder besseres Wetter werden. Abends findet dann ein BBQ mit den Austauschstudenten in der Nähe der Uni statt.

Zusatz: Musste grad am abend feststellen wie cool der Nebel über dem Mjøsa aussieht. Leider ist dies auf demm Bildern nicht so gut zu erkennen.

Donnerstag, 12. August 2010

1. Tag (Pizza Kötbullar schmeckt)

Punkt 9:30 Düsseldorf, startete der Flieger der Norwegian Air in Richtung Oslo. Nach knapp 2 Stunden Flug und einer Stunde warten ging es weiter mit dem Bus Richtung Gjøvik. Eine tolle Fahrt führte an hohen Küsten des Mjøsa's entlang. Um 14:45 traf ich dann am Ziel ein und stieg aus. Dort traf ich schon eine nette Studentin die auf einen andern Austauschstudenten wartete.. Mein Buddy würde aber bald kommen. So war es dann auch. Zu zweit fuhren wir dann, zu meinem Wohnheim und gingen auf mein Zimmer. Nachdem er mir alles gezeigt und erklärt hatte, gingen wir in einen supermarkt der sich praktischer Weise direkt im Erdgeschoss des Hauses befindet.
Später am Tag unternahm ich einen Spaziergang Richtung See, was sich jedoch als eine zu lange Strecke erwies, so dass ich mir den kompletten Weg für ein anderes Mal aufhebe. Trotzddem sind ein paar Fotos vom Berg aus entstanden.
Immer noch scheint keiner meiner Zimmernachbarn mit denen ich mir Bad, Küche und WC teile da zu sein. Dies wird sich aber wohl noch ändern.
Morgen früh um 9 Uhr geht es dann mit allen Austauschstudenten Richtung Uni und es gibt ein paar Einführungsveranstaltungen. Dazu dann auch später mehr.
Im Großen und Ganzen scheint es hier echt toll zu sein, und ich hoffe das es noch besser wird.

Sonntag, 20. Juni 2010

Vorab..

Hallo allerseits, es wird Zeit den ersten Eintrag in meinem Auslandsblock einzutragen. Denn
nicht mehr lange und es ist so weit, ich gehe nach Norwegen, nach Gjøvik.

Die meisten Vorbereitungen sind schon getroffen, nur ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen. Bisher hat aber alles gut geklappt. Da zu wenig Bewerber für diese Universität waren wurde ich direkt angenommen und musste somit auch kein Auswahlverfahren unterziehen. Nachdem sich das International Office bei mir gemeldet hatte und mir alle Formulare zugemailt hatte musste ich mich nur noch darum kümmern. Am einfachsten war es das Anmeldeformular für die Uni auszufüllen. Viel schwieriger war es die Kurse ins Learning Aggreement einzutragen, so dass sie auch an der Paderborner Universität anerkannt werden.
Im Bachelor Bereich gibt es leider in Gjøvik nicht so viele englischsprachige Kurse und es war nicht so einfach die geforderte Anzahl an ECTS fürs Erasmus Stipendium zusammen zu bekommen. Doch zum Glück waren die Professoren sehr großzügig und zuvorkommend, so dass es im Endeffekt doch geklappt hat. Dazu kommt leider das Problem, dass die Kurse in Norwegen 5 oder 10 ECTS Punkte haben und in Paderborn leider nur als 4 anerkannt werden können. Das heißt als mehr Arbeit für weniger. :(
Hauptsache aber ist, dass ich auch bestehe und eine schöne Zeit habe. Ich freue mich schon auf diese Erlebnis und neuen Erfahrungen, die bestimmt mich und mein Leben verändern werden.
Leider stehen noch die doofen Klausuren dieses Semester an. :(
Aber direkt danach(12.8.) geht es ja auch schon in den Flieger und ich bin dann erstmal weg.